top of page

Unternehmensfilm Fehler vermeiden – die 7 häufigsten Stolperfallen

  • Autorenbild: Florian F. Gauer
    Florian F. Gauer
  • 22. Sept.
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 23. Sept.

Ein Unternehmensfilm kann ein starkes Werkzeug sein, um Vertrauen aufzubauen, Markenwerte zu transportieren und Kund:innen zu begeistern. Doch nicht selten verpufft die Wirkung, weil typische Fehler gemacht werden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Unternehmensfilm Fehler vermeiden und welche sieben Stolperfallen in der Praxis besonders häufig auftreten.


  1. Kein klares Ziel

Der größte Fehler bei einem Unternehmensfilm ist das fehlende Ziel. Viele Firmen wollen „einen Film machen“, wissen aber nicht genau, warum. Ohne klar definierte Botschaft wirkt der Film beliebig und bleibt ohne Wirkung.


Ein Unternehmensfilm kann Vertrauen bei Kund:innen schaffen, potenzielle Mitarbeitende ansprechen oder das Markenimage stärken. Aber er kann nicht alles auf einmal leisten. Wer das Ziel nicht definiert, riskiert, dass der Film am Ende keinen messbaren Nutzen hat.


Tipp: Legen Sie im Briefing genau fest, was Ihr Unternehmensfilm leisten soll – Image, Recruiting oder Markenaufbau. Nur so entsteht ein roter Faden, der sich durch die gesamte Produktion zieht.



Werbefilmproduktion
Sanierungsdokumentation Friedrich-List-Schule Ulm. Interview mit Bürgermeister Tim von Winning

2. Unternehmensfilm Fehler vermeiden: Zu viele Botschaften

Ein weiteres Problem ist die Überladung mit Inhalten. Unternehmen wollen oft in wenigen Minuten ihre gesamte Geschichte, alle Produkte, jede Auszeichnung und sämtliche Standorte zeigen. Das Ergebnis: Zuschauer:innen sind überfordert und merken sich am Ende nichts.


Ein guter Unternehmensfilm lebt davon, eine zentrale Botschaft emotional zu transportieren. Alles andere wirkt austauschbar.


Tipp: Konzentrieren Sie sich auf einen klaren Kern. Weniger ist mehr – ein Film mit einer klaren Botschaft bleibt im Gedächtnis, ein überladener geht unter.




  1. Zu viel Hochglanz, zu wenig Authentizität

Viele Unternehmen setzen bei ihrem Film auf reine Hochglanzproduktion – sterile Büros, gestellte Szenen, glänzende Fassaden. Doch Zuschauer:innen spüren sofort, wenn ein Film „gekünstelt“ ist. In Zeiten von Social Media zählt Authentizität mehr denn je.


Ein Unternehmensfilm überzeugt, wenn er echte Menschen, echte Geschichten und echte Momente zeigt. Authentische Szenen erzeugen Nähe und Glaubwürdigkeit – und unterscheiden Sie von generischen Standardfilmen.


Tipp: Zeigen Sie, wie es wirklich ist. Interviews mit Mitarbeitenden, Szenen aus dem Alltag, echte Emotionen – all das schafft Vertrauen und macht den Film einzigartig.



4. Der Film ist zu lang

Ein Klassiker unter den Fehlern: Unternehmensfilme, die viel zu lang geraten. Acht Minuten mit Firmenhistorie, Produktdetails und Gründerinterviews mögen spannend wirken – doch die Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer:innen ist deutlich kürzer.


Im Web entscheiden oft die ersten 30 Sekunden, ob jemand dranbleibt. Auf Social Media sogar die ersten fünf.


Tipp: Planen Sie die Länge passend zum Einsatz. Für die Website dürfen es 2–3 Minuten sein, für Social Media eher 30–60 Sekunden. Besser mehrere kurze Varianten schneiden lassen, als alles in einen endlosen Film zu packen.



  1. Kein roter Faden

Ein Unternehmensfilm ohne Struktur ist wie eine Präsentation ohne Konzept: viele Infos, aber kein Spannungsbogen. Einfach schöne Bilder aneinanderzureihen reicht nicht.


Ein roter Faden sorgt dafür, dass die Zuschauer:innen von Anfang bis Ende „mitgenommen“ werden. Storytelling schafft Spannung, macht die Marke nahbar und verankert die Botschaft emotional.


Tipp: Arbeiten Sie mit einer klaren Dramaturgie. Jede Szene sollte eine Funktion haben – und die Geschichte Schritt für Schritt voranbringen.


6. Schlechter Ton und unpassende Musik

Oft unterschätzt: der Ton. Während Bilder schnell beeindrucken, fällt schlechter Ton sofort negativ auf. Dumpfe Stimmen, verrauschte O-Töne oder unpassende Musik können die Wirkung eines Films komplett zerstören.


Ein gelungener Soundtrack, saubere Sprachaufnahmen und gezielt eingesetzte Geräusche hingegen verstärken die Emotionen.


Tipp: Investieren Sie in professionellen Ton, Sprecher:innen und sorgfältig ausgewählte Musik. Der richtige Sound ist mindestens genauso wichtig wie die richtigen Bilder.



7. Kein Plan für den Einsatz

Der vielleicht gravierendste Fehler: Ein Unternehmensfilm wird produziert – und danach passiert nichts. Ohne Plan für die Veröffentlichung versandet das Projekt in einer Mediathek und erreicht nie die gewünschte Zielgruppe.


Ein Unternehmensfilm entfaltet seine Wirkung erst, wenn er aktiv genutzt wird – auf der Website, in Präsentationen, auf Social Media, bei Messen oder in Ads.


Tipp: Denken Sie schon bei der Produktion an die Kanäle. Lassen Sie unterschiedliche Schnittvarianten erstellen, optimieren Sie Formate für die Plattformen und planen Sie eine Verbreitungsstrategie.




Fazit: Unternehmensfilm Fehler vermeiden und Wirkung erzielen

Ein Unternehmensfilm ist mehr als schöne Bilder. Er ist ein strategisches Werkzeug, das Vertrauen schafft, Markenwerte vermittelt und Emotionen weckt. Wer typische Fehler vermeidet – kein klares Ziel, zu viele Botschaften, zu viel Hochglanz, Überlänge, fehlender roter Faden, schlechter Ton oder fehlende Distribution – spart nicht nur Budget, sondern erzielt echte Wirkung.


👉 HERRSANDERFILMT unterstützt Unternehmen in Ulm und darüber hinaus dabei, Unternehmensfilm Fehler von Anfang an zu vermeiden – und Filme zu produzieren, die Emotionen wecken, Vertrauen schaffen und nachhaltig wirken.

 
 
 

Kommentare

Mit 0 von 5 Sternen bewertet.
Noch keine Ratings

Rating hinzufügen
bottom of page